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In diesem 2. Gespräch mit Prof. Claudia Werlhof werden die Gründe diskutiert, die zum technischen Fortschritt führten und heute in die „Megamaschine“ münden (Thema des 1. Gesprächs). Warum wird das, was von Natur aus ist, schlecht gemacht? Warum soll es durch Neuschöpfungen angeblich verbessert und ersetzt werden können?
Warum beruhen die Versuche einer Neuschöpfung der Welt immer auf Gewalt und bedrohen alles Leben? Und was bedeutet es, dass diese gefährliche Entwicklung aufgrund des allgemeinen Fortschrittsglaubens von den Menschen gar nicht wahrgenommen und daher auch nicht gestoppt wird?
Prof. Dr. Claudia von Werlhof:
Geboren 1943, Mutter eines Sohnes, seit 1988-2011 (Emeritierung) Inhaberin des ersten Frauenforschungslehrstuhls in Österreich am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. Wissenschaftliche Assistentin am Praxisschwerpunkt Entwicklungsplanung der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld 1974-1986, Lehraufträge und Gastprofessuren im In- und Ausland. Studium in Köln und Hamburg, Promotion in Köln, Habilitation in Frankfurt. Jahrelange empirische Forschungen mit Stipendien und Mitteln der Friedens- und Konfliktforschung in Zentral- und Südamerika. Zahlreiche Publikationen in verschiedenen Sprachen zur internationalen Politik, Frauenbewegung und -forschung, Entwicklung/ Unterentwicklung, Alternativen und soziale Bewegungen im Agrarsektor, Kapitalismus- und Patriarchatskritik, Technologie- und Ökologiefrage, Globalisierung und Neoliberalismus. Gründung FIPAZ, Forschungsinstitut für Patriarchatskritik und Alternative Zivilisationen, 2007; Gründung PBME, Planetare Bewegung für Mutter Erde, 2010. Herausgeberin der Reihe „Beiträge zur Dissidenz“ im Peter Lang Verlag seit 1996, 29 Bände bis 2015. Gründung „BUMERANG Zeitschrift für Patriarchatskritik“ 2015.
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