Heute ist zu beobachten, dass wir uns weltweit mitten in einem von „Oben“ durchgesetzten und mit einem Pandemie-Notstand begründeten Kollaps der Moderne befinden – dem Kollaps ihres Geldsystems, ihres freien Unternehmertums und Wachstumszwangs, ihrer Arbeitsplätze, ihres politischen Systems und der Freiheits- und Menschenrechte ihrer Bevölkerungen.
Vom Kollaps ausgenommen sind nur manche Konzerne und ihre Techniken, insbesondere die „neuen“ Technologien der sogenannten 4. Industriellen Revolution (KI-Digitalisierung, Gentechnik, synthetische Biologie, Nanotechnik, Geoengineering und „Mind Control“).
Es scheint so, dass dem aktuell inszenierten Zusammenbruch der Moderne, die vor etwa 300 Jahren Fahrt aufgenommen hatte, eine totalitäre Neuordnung der Welt folgen soll. Sie wird mit dem sogenannten „Green New Deal“ oder einem „Great Reset“ angekündigt. Dafür würden die dahinterstehenden Eliten als erstes eine – als „grün“ definierte – dramatische Reduktion der Weltbevölkerung und ihres Ressourcenverbrauchs benötigen. Das wird als Grundlage einer neuen Techno-„Nachhaltigkeit“ verstanden.
Diese globale Neuordnung soll aber weiterhin auf der Beibehaltung, ja Verbreiterung des kapitalorientierten Kriegssystems der Zivilisation als Mega-Maschine beruhen, die gerade massiv auf- und ausgebaut wird. In ihr soll die „Menschheit“, oder das, was nach den Fantasien der Techno-Fetischisten von ihr übrig bleibt, sowie deren Reproduktion „transhumanisiert“ und auf Funktionen und Bestandteile innerhalb der Maschinerie sowie deren „Energie“-Regime reduziert werden.
Den Menschen als „Krone der Schöpfung“ braucht es dann nicht mehr, denn der „Maschinenmensch“ soll dazu dienen, den patriarchal-alchemistischen Traum der Neuschöpfung einer angeblich höheren – in Wirklichkeit aber infrahumanen – Gegen-Welt zu erfüllen.
Das ist es, was niemand verstehen will:
„Sie“ brauchen „uns“ nicht mehr, die „Menschendämmerung“ naht.
Prof. Claudia von Werlhof in:
„Kein Zustand – Stimmen gegen den Ausnahmezustand„, 14. Februar 2021