Am 14. Juni 2022 ist der 10. Todestag von Rosalie Bertell.
Die PBME – Planetare Bewerbung für Mutter Erde gedenkt ihrer mit Hochachtung, Wertschätzung und großer Dankbarkeit!
Was hätte Rosalie wohl zu alldem gesagt, was seitdem weltweit geschehen ist?
Sie hatte nach Erscheinen ihres Buches «Planet Earth. The Latest Weapon of War», das erstmals zur Jahrtausendwende im Jahre 2000 veröffentlicht wurde, bis 2011 viele Ergänzungen zu ihrer bahnbrechenden Arbeit verfasst, die seither in die deutsche Ausgabe ihres Werks sowie in allen anderen, die darauf folgen sollten, eingingen – die spanische, italienische, französische und schließlich die neue, überarbeitete englische Ausgabe, über die sich Rosalie vermutlich ungeheuer gefreut hätte.
Sie war nämlich nach 2000 zu der Auffassung gelangt, dass ihre Analyse noch entschieden verschärft werden musste. Dies war ein Ausdruck der Tatsache, dass ihr relativer Optimismus, den sie den großen sozialen Bewegungen der 1980-1990er Jahre verdankte, inzwischen verschwunden war. Denn diese Bewegungen hatten sich angepasst, waren von der «Gegenseite» übernommen worden oder hatten sich thematisch nicht weiterentwickelt, um das, was sie, Rosalie, zu sagen hatte, auch aufzunehmen. Vor allem die UNO, für die Rosalie ihr Leben lang gearbeitet hatte, war nun immer mehr zur Vorreiterin dieser neuen, politischen Tendenzen geworden, die das weltweite Zerstörungswerk am Planeten Erde als unser aller Lebenssphäre nicht aufhalten, im Gegenteil. Das zeigt sich heute, zehn Jahre später, in einem erschütternden Ausmaß, das für Rosalie früher wohl unvorstellbar gewesen wäre. Auch Rosalies Hoffnung auf die Gründung eines Internationalen Gerichtshofs, der sich der Frage des Schutzes der Erde vor dem Angriff des militärischen Geoengineerings annehmen könnte, dürfte inzwischen so weit in die Ferne gerückt sein wie nie zuvor.
Kurzum, ich vermute, Rosalie wäre heute geradezu entsetzt über das, was nach ihrem Tod geschah:
- von der ständigen Erweiterung von Maßnahmen des militärischen Geoengineerings zur öffentlichen Anerkennung eines sog. zivilen Geoengineerings und seine universitäre Verankerung als Beitrag zur Bekämpfung des sog. menschengemachten Klimawandels – jenseits seiner militärischen Ursprünge und damit eine Neudefinition, Besetzung, Unkenntlichmachung und Verkehrung des Begriffs, zur öffentlich nicht wahrgenommenen Integration des militärischen Geoengineerings in die neue, die sog. 4. Industrielle Revolution, die nun als Modernisierung durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, Biotechnologie, Nanotechnik und einen den freien und autonomen Menschen abzuschaffen versuchenden «Transhumanismus» propagiert wird,
- von der Corona-Krise, den medizinischen Experimenten, den Forschungen und Entwicklungen von im Labor hergestellten «Viren» als neue, unsichtbare Super-Waffen, dem im Zuge eines globalen Laborversuchs weltweiten Einsatz dieser neuen Methoden der Beschädigung des menschlichen Leibes samt der sogenannten Massen-«Impfungen» mit noch unbekannten Langfrist-Folgen, die bereits kurzfristig zu schwerwiegendsten Folgeschäden und Todesfällen, vor allem auch aufgrund einer vermutlichen Störung oder gar Zerstörung der natürlichen Immunabwehr, führten. Diese experimentellen Stoffe, die insbesondere auch giftige, womöglich krebserregende sowie genveränderte oder gar genverändernde Elemente enthalten könnten, werden ausgerechnet von der WHO als UNO-Sonderorganisation, die nun sogar offensichtlich nach einer Art Weltherrschaft über das Gesundheitswesen aller Länder zu greifen scheint, nicht nur als angebliche Schutzmaßnahme gegen eine angebliche weitreichende Gefahr für die Gesundheit der gesamten Menschheit propagiert. Sondern sie wurden als angebliche «Eintrittskarte» in die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben installiert. Dadurch scheinen sich die geradezu teuflischen Pläne einer auf die Durchsetzung einer systematischen Beschädigung des menschlichen Leibes bis hin zu seiner Tötung als eine Art «Kollateralschaden» zielenden Politik zu offenbaren und für die Überlebenden eine «Verschmelzung» mit der digitalen Mega-Maschine vorzubereiten, die sogar als «Verbesserung» des Menschseins durch den sog. «Transhumanismus» propagiert wird,
- über eine «Klima»-Politik, die auf der Basis von falschen Daten einer korrupten Wissenschaft, dem Weltklimarat der UNO, IPCC, durchgesetzt wird, nämlich mittels des «Green Deal» der USA und der EU sowie des Weltwirtschaftsforums, WEF, in Davos – einer Politik, welche wohl nichts Geringeres als die zivilisatorischen Grundlagen der Moderne in einer «großen Transformation», inklusive der corona-erprobten Installation diktatorischer Verhältnisse mittels Aushöhlung der Rechtsstaatlichkeit, Freiheitsberaubung und Entzug der Meinungsfreiheit, einem immer wieder offen deklarierten Depopulationsprojekt und dem offensichtlich generellen Verlust der Menschenrechte, unterziehen will,
- bis hin zum neuen Militarismus anlässlich des von der UNO nicht verhinderten Ukraine-Krieges, der sogar zum 3. Welt-, ja zu einem ausgedehnten Atomkrieg werden könnte.
All dieser Horror ist das Gegenteil von dem, was Rosalie, die gerade auch zu den Risiken atomarer Strahlung gearbeitet hatte und dafür mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde, erwartet hätte. Sie hätte vermutlich laut ihre Stimme dagegen erhoben. Umso mehr sind wir aufgerufen, in ihrem Sinne zu handeln.
Schließlich gehört zu diesem vergangenen Jahrzehnt auch, dass Rosalies Werk zwar endlich umfassend Verbreitung fand, so etwa allein durch fünf Auflagen der deutschen Fassung, und am Ende auch die englische Originalversion, nun in erweiterter Form, wieder verfügbar war. Aber die Resonanz in der Öffentlichkeit war gering, ja in der Wissenschaft quasi nicht vorhanden, was allerdings inzwischen für die Resultate einer nach wie vor kritischen Wissenschaft insgesamt gilt. Und die gegenwärtigen sozialen Bewegungen sowie die Reste der früheren lehnten eine eingehendere Befassung mit Rosalies Themen trotz ihrer eigenen Betroffenheit bis heute ab.
Die Einbindung ihres Werks in den Ansatz der Kritischen Patriarchatstheorie, den Rosalie sich gewünscht hatte, traf nicht überall auf Verständnis, was sich zuletzt auch bei der Verfassung eines neuen, von mir herausgegebenen Buches, in dem auch Rosalie über einen Beitrag präsent ist: «Global WAR-NING! Geoengineering is Wrecking our Planet and Humanity», Global Research 2021, (Globale Warnung! Geoengineering ruiniert unseren Planeten und die Menschheit, Zeitgeist 2022) zeigte. Aber sie wäre ansonsten sehr zufrieden mit dem Buch gewesen, weil es ihre Arbeit in neuen Zusammenhängen präsentiert und weiterführende Analysen von Frauen aus der ganzen Welt sowie ihrem Freund Michel Chossudovsky von Global Research in Kanada leistet, zu einem Zeitpunkt, an dem die allgemeine Verwirrung über das, was im globalen Patriarchat der Fall ist, seinem Höhepunkt zustrebt. Als Ökofeministin wäre ihr das genau jetzt sehr recht gewesen, und der Zusammenhang ihrer Analyse mit der des globalen Patriarchats heute wird gerade so klar wie nie zuvor. Unser Begriff der «Militäralchemie» war für sie der Gesamtausdruck dafür geworden
Was Rosalie als Pionierin einer neuen Forschung im Übrigen sehr begrüßt hätte, ist die bedeutende Zunahme von kritischen Analysen des militärischen Geoengineerings in aller Welt. Es wären ein Trost und eine Genugtuung für sie zu sehen, dass das Thema nun nicht mehr vom Tisch zu bekommen ist und immer umfassendere Erkenntnisse darüber vorgelegt werden. Denn die Gesamtentwicklung dieser Technologie geht zum Teil bereits über das hinaus, was Rosalie beobachten konnte. Ja, die US-Luftwaffe will schon in drei Jahren, in 2025, ihr Ziel der weltweiten Wetterkontrolle realisiert haben. (Col. Tamzy J. House et al., für die US Air Force, 1996: On Weather as a Force Multiplier. Owning the Weather in 2025).
In der Tat: der «Klimawandel» ist «Menschen»-gemacht!
Mit der Planetaren Bewegung für Mutter Erde, die wir angeregt durch Rosalies Wirken im Jahren 2010 gründeten, hoffen wir, das Bestmögliche getan zu haben, um ihre Erkenntnisse in die Welt zu bringen und weiter mit ihnen zu arbeiten. Das gilt auch für ihr Vermächtnis in den letzten beiden Interviews, die sie in ihrem Leben gegeben hatte, und die so lange verschollen waren, bis wir sie allerdings erst nach ihrem Tod wiederentdeckt haben: «Sind wir die letzten Generationen?» und «Planet ohne Zukunft?»
Wir halten in diesen Tagen inne und gedenken ihrer, der mutigen, unermüdlichen, engagierten, klugen, klarsichtigen, hellsichtigen und liebevollen Rosalie Bertell! Ihr «planetares Bewusstsein» wird uns ein Vorbild sein.
Und wir widmen ihr eine Erkenntnis von Hannah Arendt, die für den Informationskrieg unserer Zeit – und dabei auch den gegen Rosalie Bertell – gilt, und zwar so wie vielleicht nie zuvor, und die Rosalie wohl vorbehaltlos geteilt hätte:
«Denn das Resultat ist keineswegs, dass die Lüge nur als wahr akzeptiert und die Wahrheit als Lüge diffamiert wird, sondern dass der menschliche Orientierungs-Sinn im Bereich des Wirklichen, der OHNE die Unterscheidung von Wahrheit und Unwahrheit nicht funktionieren kann, VERNICHTET WIRD».
Solchem werden wir nach wie vor und gemeinsam mit Rosalie einiges entgegenhalten!
Claudia von Werlhof, Obfrau PBME, Juni 2022
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